Wilhelmshavener Kunsthalle im Zeichen des Sturms

Die Kunsthalle Wilhelmshaven widmet sich mit einer neuen Sonderausstellung ganz dem Wetterphänomen Sturm. Vom 9. Dezember bis zum 18. Februar kommenden Jahres lade das Museum innerhalb und außerhalb der eigenen Mauern mit Gemälden, Videos, Klang-Installationen, Windskulpturen, Wetterfahnen und einer Sturmsirene zum Erleben der Naturgewalt ein, teilte die Kunsthalle am Donnerstag mit. Die Schau stehe unter der Überschrift: „Oh clouds, oh storms, oh winds …“.

Ein Kunstparcours führt den Angaben zufolge vom Rathaus über die Kunsthalle bis zur Küstenlinie. Auf diesem Weg sollen dann speziell für die Ausstellung entstandene Kunstwerke präsentiert werden. Hörerlebnisse zum Sturm in Kunst, Literatur, Wissenschaft und Musik werden Besucherinnen und Besucher laut den Planern auf dem Weg begleiten.

In der Kunsthalle selbst werden Winde an der Flagge der USA nagen, hieß es. Zudem gehe es um Offshore-Windparks bei Helgoland und um die Verwüstungen durch Hurrikane. Weiter könnten die Besucherinnen und Besucher „mit vollem Körpereinsatz eine musikalische Sturmkomposition erleben“.

Im Kabinett der Kunsthalle werde während der Ausstellungszeit die „Ruhe vor dem Sturm“ herrschen. Dort könnten bei Musik und Ostfriesentee Werke der städtischen Sammlung und der Graphothek betrachtet werden.