Wieder etwas mehr Lehramtsanwärterinnen in NRW

Im Mai haben 3.144 Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter ihr Referendariat in nordrhein-westfälischen Schulen angetreten. Die Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent gestiegen, erklärte das Schulministerium am Dienstag in Düsseldorf. Mit 1.276 Referendarinnen und Referendaren seien die meisten aktuell an Gymnasien im Einsatz, gefolgt von den Grundschulen mit 761. Der Vorbereitungsdienst kann in NRW an zwei Terminen begonnen werden, am 1. Mai und am 1. November.

Schulministerin Dorothee Feller (CDU) besuche aktuell die Ausbildungsstandorte, hieß es. Die Ministerin tausche sich mit den künftigen Lehrerinnen und Lehrern darüber aus, wie der Vorbereitungsdienste zeitgemäß weiterentwickelt und Lehrkräfte nach bestandener Prüfung schneller unbefristet in den Schuldienst eingestellt werden können.

In NRW sind in den vergangenen Jahren immer weniger neue Lehrkräfte nachgerückt. Im gesamten Jahr 2023 beendeten nach Angaben des Ministeriums von März rund 7.000 angehende Pädagogen ihren Vorbereitungsdienst mit der Staatsprüfung und damit etwa 500 weniger als ein Jahr zuvor. Seit 2020 ist die Gesamtzahl der Absolventen kontinuierlich gesunken – damals hatte sie noch bei 8.315 gelegen.