Westfälische Kirche gratuliert neuem Paderborner Erzbischof Bentz

Die Evangelische Kirche von Westfalen hat dem künftigen Erzbischof von Paderborn, Udo Markus Bentz, zu seiner Ernennung gratuliert. „Mit den Menschen im Erzbistum Paderborn freuen wir uns über diese Entscheidung“, erklärte der Theologische Vizepräsident der viertgrößten deutschen Landeskirche, Ulf Schlüter, in seinem Glückwunschschreiben. „Mit Ihnen teilen wir das Anliegen einer lernbereiten Kirche, die offen ist für die Bedürfnisse und Anliegen der Menschen in unserer schnell sich wandelnden Gesellschaft, gerade hier in Nordrhein-Westfalen.“

Er sei zuversichtlich, „dass Sie als Mainzer in Ihrer neuen westfälischen Umgebung offen empfangen und gut ankommen werden“, schrieb Schlüter dem promovierten katholischen Theologen Bentz, der bislang Weihbischof in Mainz ist und am 10. März als Paderborner Erzbischof eingeführt wird. „Auf die Gespräche und Begegnungen mit Ihnen freuen wir uns sehr.“ Schlüter hat nach dem Rücktritt von Präses Annette Kurschus kommissarisch die Aufgaben des leitenden Theologen der westfälischen Kirche übernommen.

Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn, Volker Neuhoff, äußerte „den Wunsch auf die Stärkung der bestehenden guten ökumenischen Beziehungen nicht nur hier in Paderborn“. Die presbyterial-synodal verfasste westfälische Kirche verfolge aufmerksam, „wie unsere Glaubensgeschwister ihren synodalen Weg weiter fortsetzen“, erklärte Neuhoff mit Blick auf den katholischen Reformprozess „Synodaler Weg“.

Bentz war am Samstag als 67. Bischof und fünfter Erzbischof von Paderborn vorgestellt worden. Er tritt die Nachfolger von Hans-Josef Becker an, der nach 19 Jahren an der Spitze der Erzdiözese Paderborn im Oktober 2022 mit 74 Jahren altersbedingt ausgeschieden war.