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Weniger alkoholbedingte Aufenthalte in Krankenhäusern

Gute Nachrichten in puncto Gesundheit: Die Zahl der Menschen, die wegen eines alkoholbedingten Leidens im Krankenhaus waren, ist zurückgegangen: So verzeichnete das Statistische Landesamt Baden-Württemberg 2019 noch knapp 38.600 Behandlungen wegen Alkoholvergiftung oder Organschäden. 2024 seien es rund 30.200 gewesen. „Das ist ein Rückgang von 22 Prozent binnen fünf Jahren“, teilte das Amt am Mittwoch mit.

Der stärkste Rückgang war den Angaben zufolge bei den 13- bis 19-Jährigen zu beobachten. „Ihre alkoholbedingten Krankenhausaufenthalte werden meist durch akute Rauschzustände verursacht“, heißt es in der Mitteilung. Mit zunehmendem Alter ist Alkoholabhängigkeit, die zu Organschäden oder anderen Krankheiten führt, die Ursache stationäre Behandlungen.

Rund 22.100 der im Jahr 2024 wegen alkoholbedingter Krankheiten stationär Behandelten waren Männer. Sie werden in fast allen Altersgruppen etwa dreimal so häufig wie Frauen aufgrund von Alkoholproblemen stationär behandelt. Die einzige Ausnahme stellt die Altersgruppe der 13- 19-Jährigen dar: Hier liegen beide Geschlechter mit einer Behandlungshäufigkeit von rund 130 Fällen je 100.000 Gleichaltrige in etwa gleichauf, heißt es weiter. (3122/03.12.2025)