Weltkirchenrat würdigt ACK zum 75-jährigen Bestehen

Sechs Kirchen gründeten 1948 die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen. Heute sind es wesentlich mehr – was der Weltkirchenrat zum Jubiläum anerkennt.

Hier beim Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt mit ihrem Vorsitzenden, dem Erzpriester Radu Constantin Miron (Mitte)
Hier beim Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt mit ihrem Vorsitzenden, dem Erzpriester Radu Constantin Miron (Mitte)epd-bild / Tim Wegner

Der Vorsitzende des Zentralausschusses des Ökumenischen Rats der Kirchen, Heinrich Bedford-Strohm, hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) zu ihrem 75-jährigen Bestehen gewürdigt. „Wir brauchen kräftige Schritte hin zu einer multilateralen Ökumene, in der Christus auch sichtbar für alle Konfessionen im Zentrum steht und uns alle als der eine Herr zusammenführt“, erklärte der bayrische Landesbischof nach Angaben der ACK.

Am 10. März 1948 gründeten sechs Kirchen in Deutschland die ACK mit Sitz in Frankfurt am Main. Heute gehören ihr 25 religiöse Gemeinschaften als Mitglieds- oder Gastkirchen an, fünf weitere haben Beobachterinnenstatus. Am 21. März feiert die Arbeitsgemeinschaft ihr 75-jähriges Bestehen mit einem Festgottesdienst im Magdeburger Dom.

In einer Sinnkrise

Der ACK-Vorsitzende, der orthodoxe Erzpriester Radu Constantin Miron, betonte, angesichts der zahlreichen aktuellen Herausforderungen befände man sich in einer Sinn- und Kirchenkrise. Da sei es gut und wichtig, sich die Kraft der Ökumene bewusst zu machen.