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Wasserturm in Lützen wird saniert

Für Sanierungsarbeiten an der Dachkonstruktion des Wasserturms in Lützen bei Leipzig (Burgenlandkreis) stellt die Deutsche Stiftung Denkmalpflege 12.000 Euro zur Verfügung. Wie ein Sprecher am Donnerstag in Bonn mitteilte, werde damit die Turmhaube des historischen Wasserturms instandgesetzt und als Teil der Lützener Stadtkrone wieder hergestellt. Der Turm gehöre nunmehr zu den über 660 Projekten, die die Denkmalstiftung dank Spenden und Mitteln der GlücksSpirale allein in Sachsen-Anhalt gefördert hat.

Im Jahr 2018 wurde das kegelförmige Dach des 36 Meter hohen Turms bei einem Sturm beschädigt und musste aus Sicherheitsgründen vorsorglich abgenommen werden. Errichtet wurde das markante Bauwerk in den Jahren 1925 bis 1926 nach Plänen des Wasserbauingenieurs Otto Geißler (1872-1939) von der Technischen Hochschule Hannover. Die Konstruktion besteht aus einer hohen, achteckigen Betonskelettstruktur mit Ziegelfüllung.

Gemeinsam mit dem Schlossturm, Kirchenturm und Feuerwehrwachturm sowie dem Dachreiter des Rathauses bildet der Wasserturm die sogenannte „Stadtkrone“ Lützens. Ursprünglich diente er der Wasserversorgung.