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Waisenhaus-Stiftung hat 28 Initiativen gefördert

Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam hat im vergangenen Jahr 113.100 Euro Fördermittel für Kinder- und Jugendprojekte zur Verfügung gestellt. Davon hätten rund 5.700 junge Menschen aus Brandenburg profitiert, teilte die Stiftung am Dienstag in Potsdam mit.

2023 seien insgesamt 28 Initiativen gemeinnütziger Organisationen von der Stiftung finanziell unterstützt worden. Die Mittel seien vor allem benachteiligten jungen Menschen zugutegekommen. Bei allen geförderten Projekten hätten Kinder und Jugendliche aktiv teilnehmen und diese mitgestalten konnten.

Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam wurde 1724 von König Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) errichtet. Er habe damit das Ziel verfolgt, unversorgte Kinder zunächst ausschließlich von Militärangehörigen unterzubringen, sie zu unterrichten und auszubilden, betonte die Stiftung. Sie hätten seinerzeit eine weit über die damals üblichen Verhältnisse hinausgehende Fürsorge, Erziehung und berufliche Ausbildung erhalten. Damit sollten die Mädchen und Jungen den Angaben zufolge die Basis für eine spätere eigenverantwortliche Existenz erhalten.

Die Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts und mit 40-jähriger Unterbrechung in der Zeit der DDR nach eigenen Angaben eine der ältesten sozialen Stiftungen in Brandenburg. Sie fördert heute allgemein benachteiligte Kinder und Jugendliche in Brandenburg.