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Vortrag über Entwicklung des Bonner Regierungsviertels

Das Ortskuratorium Bonn/Rhein-Sieg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz lädt am 18. September nach Rheinbach zu einem Vortrag über die Geschichte des Bonner Regierungsviertels ein. Die Kunsthistorikerin Angelika Schyma befasse sich unter denkmalpflegerischen Aspekten mit den Bauten des ehemaligen Regierungs- und Parlamentssitzes, kündigte die Stiftung am Mittwoch in Bonn an. Dabei gehe sie der Grundsatzfrage nach: Was ist von der „Bonner Republik“ übrig geblieben und wie sieht das ehemalige Herz des politischen Bonns heute aus?

Bestimmende Grundlage beim Ausbau des Regierungsviertels in Bonn sei der Gedanke des Provisoriums gewesen, hieß es. Dabei hätten nicht Staatsrepräsentation mit Pathos, sondern Bescheidenheit, Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit im Vordergrund gestanden. 25 Jahre nach dem Umzug der Regierung von Bonn nach Berlin habe sich das Bundesviertel inzwischen sowohl architektonisch als auch städtebaulich deutlich gewandelt. Diesen Prozess habe die Referentin kontinuierlich verfolgt und gehe in ihrem Vortrag beim VHS-Zweckverband Voreifel nun auf Spurensuche.