Videosprechstunde der KV Nordrhein stößt weiter auf große Nachfrage

Der von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein auch in diesem Winter angebotene Kindernotdienst per Videosprechstunde wird weiterhin rege genutzt. An den Tagen zum Jahreswechsel – zwischen dem 30. Dezember und dem 1. Januar – seien über die Videosprechstunde knapp 300 Erstkonsultationen durchgeführt worden, teilte die KV am Donnerstag in Düsseldorf mit. Nur 14 Prozent der Anrufer wurde von den Medizinern zum Besuch in einer Kindernotdienstpraxis geraten, der Rest konnte im Rahmen des Angebots behandelt oder auf die regulären Öffnungszeiten der Praxen verwiesen werden.

Bislang wurden im Rahmen des Angebots mehr als 1.500 Erstkonsultationen durchführt. Seit dem 2. Dezember sind im Auftrag der KV Nordrhein rund 30 Ärztinnen und Ärzte jeweils mittwochs, feiertags sowie am Wochenende im Einsatz, um durch telemedizinische Erstberatungen Eltern erkrankter Kinder zu unterstützen. Damit soll die hohe Belastung in den rheinischen Kinderarzt- und Notdienstpraxen entzerrt werden.

Der Service der KV läuft noch bis Ende Januar. Eltern können den Patientenservice der Notdienstnummer 116 117 anrufen oder sich über die Homepage der KV Nordrhein melden. Um das Angebot zu nutzen, sind eine stabile Internetverbindung sowie ein Smartphone, Tablet, Laptop oder Computer mit Kamera und Mikrofon notwendig. Die Konsultation wird über die Krankenversicherung abgerechnet.