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Verbraucherzentrale warnt zu “Black Friday” vor Fakeshops

Mit Blick auf Rabattaktionen zum „Black Friday“ ruft die Verbraucherzentrale NRW zur Vorsicht vor betrügerischen Online-Shops auf. Ein wachsendes Risiko gehe von Fakeshops aus, die gezielt über bezahlte Werbung auf Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram verbreitet werden, erklärte die Zentrale am Donnerstag in Düsseldorf. Der „Fakeshop-Finder“ helfe Verbraucherinnen und Verbrauchern, unseriöse Anbieter zu erkennen. Das Online-Tool scanne nun auch Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram.

Gerade in der Vorweihnachtszeit hätten gefälschte Online-Shops „Hochkonjunktur“, sagte der Vorstand der Verbraucherzentrale NRW, Wolfgang Schuldzinski. Der Fakeshop-Finder prüfe automatisiert, ob ein Online-Shop typische Merkmale eines unseriösen Anbieters aufweist, etwa fehlendes Impressum, gefälschte Umsatzsteuer-ID und technische Merkmale, die Verbraucher meist nicht erkennen könnten. Das Tool gibt dann ein Ergebnis in Ampel-Form aus: Rot als eindeutige Warnung, Gelb als Hinweis, genauer hinzusehen und Grün. Den Fakeshop-Finder gibt es seit 2022. Bürgerinnen und Bürger können unter www.fakeshop-finder.nrw kostenlos die URL von Online-Shops überprüfen lassen.

NRW-Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen (CDU) erklärte, die Betreiber von Fakeshops würden „immer professioneller agieren und Werbung in den sozialen Medien schalten“. Zusammen mit mehreren Bundesländern sei der Fakeshop-Finder daher so weiterentwickelt, dass Betrügereien auf Social Media-Kanälen schneller ausfindig gemacht werden könnten.