Verbände fordern Kinderbeauftragten für Baden-Württemberg

Das Land Baden-Württemberg braucht nach Ansicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und des Kinderschutzbundes einen Kinderbeauftragten. Auf diesem Wege ließe sich die konsequente Umsetzung der Kinderrechte in Baden-Württemberg und die Wahrnehmung der Belange von Kindern und Jugendlichen in Politik, Verwaltung, Justiz und Gesellschaft fördern, teilten die Verbände am Freitag in Stuttgart mit. Auch die Bundesarbeitsgemeinschaft Kommunale Kinderinteressenvertretungen stellt sich hinter die Forderung.

Heike Reuter vom Vorstand des Kinderschutzbundes ist der Ansicht, Kinder bräuchten einen eigenen Fürsprecher in der Landesregierung, damit ihre Rechte nicht – wie zuletzt während der Corona-Pandemie – leichtfertig übergangen würden. Nur vier Bundesländer hätten bislang einen Kinderbeauftragten. Zum Internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November werben die Verbände zudem dafür, Kinderrechte in die Landesverfassung und das Grundgesetz aufzunehmen. (2758/17.11.2023)