Schon als Kind spielte die Weihnachtskrippe eine große Rolle in meinem Leben. Mein Opa war leidenschaftlicher Hobby-Krippenbauer. Seine gemauerte Krippe wuchs Jahr für Jahr. Ständig zogen neuen Bewohner und Bewohnerinnen in die Gemeinschaft ein oder die Beleuchtungen wurde perfektioniert. Zu tun gab es immer etwas.
Meine Oma und ich hievten das stattliche Ding immer zum ersten Advent von der alten Waschküche ins Wohnzimmer, damit mein Opa bis Weihnachten alles in Ruhe vorbereiten konnte.
Krippen-Brauch bis heute beibehalten
Den Krippen-Brauch habe ich bis heute beibehalten. Auch wenn unser Modell sehr klein und vergleichsweise einfach daherkommt. In der Adventszeit legen wir regelmäßig, immer wenn jemand daran denkt, einen Strohhalm in die Krippe und bereiten so das Bettchen für das Jesuskind.
Am 24. Dezember ziehen dann die drei Könige los, damit sie bis zum 6. Januar an unserer bescheidenen Holzhütte ankommen. Ein schöner Brauch.
