Artikel teilen:

Uni Köln informiert über psychische Belastungen bei Förderschülern

Die Universität Köln stellt psychische Belastungen von Kindern mit Beeinträchtigungen an Förderschulen und ihre Versorgung ins Zentrum einer Fachtagung. Am 24. September tauschen sich Vertreter aus Politik, Schule, Jugendhilfe sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie unter dem Titel „Aggressiv, unglücklich, un(ter)versorgt? – Gemeinsam Versorgungslücken schließen!“ aus, wie die Hochschule am Dienstag mitteilte. In einer Podiumsdiskussion setzen sich die Teilnehmer mit der Frage auseinander, wie Teilhabe, Bildungsgerechtigkeit und Kinderschutz von Kindern und Jugendlichen mit massiver psychischer Belastung gesichert werden können.

Ein hoher Anteil von Schülern mit Beeinträchtigungen in der emotionalen und sozialen Entwicklung besuche eine Förderschule, hieß es. In einem Forschungsprojekt wurden den Angaben zufolge alarmierende Ergebnisse zur psychischen Belastung und Versorgungssituation solcher Schüler ermittelt. Sie machten deutlich, dass es neue Wege und eine bessere Vernetzung der Unterstützungssysteme brauche, um die Teilhabe von Schülern mit psychischen Belastungen zu sichern.

Die Veranstaltung am 24. September dauert von 10.30 bis 16 Uhr. An der um 14.30 Uhr beginnenden Diskussion nehmen unter anderem die SPD-Landtagsabgeordnete Christin Siebel, Jan Peter Meier (Vereinigung der Schulleitungen Förderschulen NRW) und Beate Mauerer Bonnen vom Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst der Stadt Köln teil.