Uni Hamburg: Digitale Ausstellung erklärt völkerrechtliche Fragen

Eine digitale Ausstellung der Universität Hamburg erklärt anhand des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine völkerrechtliche Fragen. Ziel des unter ruk.uhh.de zu findenden Projekts sei es, komplizierte juristische Fragestellungen anschaulich und allgemeinverständlich darzustellen und zu beantworten, teilte die Uni Hamburg am Donnerstag mit. Insgesamt behandle es 14 völkerrechtliche Themenkomplexe.

Entwickelt haben das Projekt Anne Dienelt und Studierende der Fakultät für Rechtswissenschaft. „Anlass für unser Projekt war die Beobachtung, dass es viele verkürzte Darstellungen zur rechtlichen Einordnung des Konflikts gibt. Zudem begegneten einem in sozialen Netzwerken zum Beispiel Falschbehauptungen und Verschwörungserzählungen“, sagte Dienelt. Ihre Idee sei es daher gewesen, ein Seminar für Studierende zu Rechtsfragen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt anzubieten und die Ergebnisse auch der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.

Die in der digitalen Schau vorzufindenden Kurztexte sind durch Illustrationen sowie weitere Materialien wie Schlagzeilen aus Online-Medien, Posts aus sozialen Netzwerken oder Gesetzestexte angereichert. Finanziert wurde das Projekt von der Claussen-Simon-Stiftung, der Fakultät für Rechtswissenschaft sowie der Abteilung Kommunikation und Marketing der Uni Hamburg.