Uni Hamburg: 1,2 Millionen für neues Forschungsprojekt
Nachwuchsforschende in den Geisteswissenschaften der Uni Hamburg erhalten von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit Sitz in Bonn für ein sechsjähriges Vorhaben rund 1,2 Millionen Euro.
Nachwuchsforschende in den Geisteswissenschaften der Uni Hamburg erhalten von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit Sitz in Bonn für ein sechsjähriges Vorhaben rund 1,2 Millionen Euro. Mit dem Projekt „Emancipatio Rabbinica: Die Stellung der rabbinischen Literatur in den Debatten über den Status der Juden in der Moderne (1600-1900) im italienischen, deutschen und osteuropäischen Kontext“ soll erstmalig ein umfassendes Corpus von Texten aus dem italienischen, deutschen und osteuropäischen Kulturraum vom Beginn des 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zusammengetragen und zusammenhängend untersucht werden, wie die Universität am Montag mitteilte. Die DFG fördert das Projekt der Nachwuchsforschenden um Professor Ze’ev Strauss im Rahmen des Emmy Noether-Programms.
Das Emmy Noether-Programm eröffnet besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern die Möglichkeit, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von maximal sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren. Das Programm erinnert an die deutsche Mathematikerin Emmy Noether (1882-1935), die als eine Begründerin der modernen Algebra gilt.