Bundesumweltminister Carsten Schneider von der SPD plant, staatliche Unterstützung für Maßnahmen zum Klimaschutz zielgenauer zu vergeben. Ihm geht es dabei um die Frage: Wer hat Hilfen wirklich nötig?
Soziale Ausgewogenheit soll bei der staatlichen Förderung von Klimaschutzmaßnahmen eine stärkere Rolle spielen, wenn es nach Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) geht. Bei Hilfen etwa in Sachen Heizung und E-Auto wolle er künftig zielgenauer vorgehen, sagte er der “Augsburger Allgemeinen”: “Zuschüsse gibt es für die, die es wirklich nötig haben.”
Mit Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) sei er sich dabei einig, fügte er hinzu. Zum Teil gebe es auch schon gute soziale Ausgleichsmechanismen, die aber zu wenig bekannt seien. Bei unsanierten und schlecht gedämmten Häusern etwa zahle der Vermieter fast die gesamten CO2-Kosten.