Umfrage: Junge Erwachsene im Norden sind seelisch belastet

In Norddeutschland fühlen sich 62 Prozent der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren manchmal bis häufig psychisch belastet. Das ergab die Auswertung einer repräsentativen Forsa-Umfrage für die Bundesländer Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen, wie die Techniker Krankenkasse (TK) am Montag in Schwerin mitteilte.

Demnach litten 61 Prozent der jungen Erwachsenen in Norddeutschland häufig oder dauerhaft unter Erschöpfung, weitere 59 Prozent verspürten häufig innere Unruhe, 50 Prozent hätten Unsicherheit und Zweifel, hieß es. Insgesamt ein Viertel der befragten Jugendlichen aus Norddeutschland berichteten, schon einmal eine starke seelische Belastung verspürt zu haben, die sie nicht mehr alleine bewältigen konnten.

Bei seelischem Stress könnten Freunde, Familie und das soziale Umfeld helfen: Hier gaben 91 Prozent der jungen Befragten an, mindestens eine enge Freundin oder einen engen Freund zu haben. Zudem gehen 89 Prozent mindestens einem Hobby nach, dass sie erfüllt und 88 Prozent pflegen einen engen und guten Kontakt mit ihrer Familie, so die TK.

Für die Umfrage im Auftrag der TK befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Februar und März 2024 bundesweit 1.445 Personen von 18 bis 25 Jahren. Die Teilergebnisse für die nördlichen Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen beziehen sich auf 210 befragte Menschen.