Absolventen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) sind im Durchschnitt zufriedener als Abgänger anderer bayerischer Unis. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung des Bayerischen Staatsinstituts für Hochschulforschung und Hochschulplanung, wie die KU am Dienstag mitteilte.
Die aktuelle Bayerische Absolventenstudie des Staatsinstituts bezieht sich auf die coronageprägten Abschlussjahrgänge 2020 und 2021, wie es hieß. Rund 81 Prozent der Befragten empföhlen “auf jeden Fall” das Studium an der KU. Diese Quote liege gut acht Prozentpunkte über dem bayerischen Durchschnitt.
Die KU ergänzte: “Während in der Gesamtschau aller untersuchten Universitäten die Zufriedenheit mit dem Studium im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie von durchschnittlich 72 Prozent auf 67 Prozent sank, stieg die Zufriedenheit der KU-Absolventinnen und -Absolventen im selben Zeitraum sogar noch einmal von 79 auf rund 85 Prozent.”
Auch in weiteren Bereichen habe die KU überdurchschnittlich gute Bewertungen erhalten. “So bescheinigen die Absolventinnen und Absolventen der KU ihren Studiengängen zum Beispiel eine bessere Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis (Anteil ‘sehr gut’ und ‘gut’ 55 Prozent an der KU zu 40 Prozent im Vergleich aller Universitäten).” Zudem hätten die Befragten die fachliche Beratung und Betreuung gelobt: 78 Prozent von ihnen beurteilten diese für die KU als “sehr gut” und “gut” (Durchschnitt: 62 Prozent). Im Blick auf ihre erste Arbeit nach dem Studium seien die KU-Alumni mit knapp 68 Prozent viel zufriedener als andere (durchschnittlich 58 Prozent).
Für die Bayerische Absolventenstudie wurden laut Mitteilung rund 4.900 ehemalige Studierende befragt, die zwischen 2020 und 2021 ihr Studium an einer bayerischen Universität oder Hochschule abgeschlossen haben. Es wurden demnach nicht alle Unis im Freistaat berücksichtigt. Die Fragen seien vom Bayerischen Staatsinstitut und den Hochschulen festgelegt worden, um eine Vergleichbarkeit herzustellen.
Auf die Nachfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), ob die Ergebnisse repräsentativ seien, hieß es von der KU, das könne man nicht sagen. Aber: “Die Anzahl der abgegebenen Fragebögen ist quantitativ betrachtet aussagekräftig.” Von den rund 1.000 für die Befragung angeschriebenen KU-Alumni hätten sich 227 beteiligt.