Über 30 Denkmäler in Sachsen-Anhalt gefördert

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat im Jahr 2023 den Erhalt von über 30 Denkmälern in Sachsen-Anhalt unterstützt. Insgesamt seien über 3,6 Millionen Euro in das Bundesland geflossen, teilte die Stiftung am Freitag in Bonn mit.

Gefördert wurde insbesondere das Diakonissen-Mutterhaus Neuvandsburg in Elbingerode. Es entstand den Angaben zufolge Anfang der 1930er Jahre und gelte bis heute als ein Meisterwerk des „Neuen Bauens“. So werde etwa der Eingangsbereich mit farbigen Klinkern und dynamischen Formen optisch hervorgehoben. Direkt unter dem Kirchensaal befindet sich demnach ein Schwimmbad. Hier habe die Stiftung im vergangenen Jahr Restaurierungsarbeiten vorgenommen.

Zu den weiteren Projekten gehörten das Große Schloss in Blankenburg, wo die Sanierung im Kasernen- und im Küchenflügel unterstützt worden sei. Im ehemaligen Badehaus in Salzwedel habe die DSD die statische Sicherung gefördert. Zudem seien der ehemalige Beobachtungsturm der DDR-Grenztruppen in Oebisfelde, die Dorfkirche in Winterfeld und das Fischerhaus in Havelberg finanziell unterstützt worden, hieß es. Bei der Sanierung der Windmühle in Weferlingen habe die Stiftung die Instandsetzung der Flügel und der Technik ermöglicht.

Das Geld der DSD stammt aus privaten Spenden, Erträgen aus Treuhandstiftungen sowie aus der Lotterie GlücksSpirale. Ferner kommen den Angaben zufolge Nachlässe und Geldauflagen hinzu. Bundesweit habe die DSD im vergangenen Jahr insgesamt über 570 Objekte mit rund 28,9 Millionen Euro unterstützt.