Stonehenge

Stonehenge ist eines der bekanntesten prähistorischen Monumente. Nicht nur aufgrund des enormen Ausmaßes und der damit verbundenen baulichen Leistung. Auch zahlreiche Mythen und Legenden ranken sich um die Steinkreis-Anlage in England.

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Eine der bedeutendsten Fragen ist noch immer ungeklärt: Wie gelang es den Menschen, die tonnenschweren Steine von einem Steinbruch in Wales an ihren über 300 km entfernten Bestimmungsort zu transportieren? Wurde die schwere Fracht über das Wasser befördert?

Discovery Channel zeigt, wie Archäologen nun ein einmaliges Experiment wagen: Sie bauen ein einfaches Boot aus der Bronzezeit nach und versuchen, die schwere Fracht von Wales bis nach Stonehenge zu rudern. Gelingt ihnen dieses gefährliche Unterfangen, könnte das der Beweis für eine der vielen Theorien um Stonehenge sein.

21.00 Uhr Genie und Geometrie. Stonehenge und die Vermessung der Welt

Vorgeschichtliche Bauwerke, wie Stonehenge, Carnac, Gizeh und Chartres, weisen alle eine Verbindung zwischen Baukunst, Geometrie und Symbolik auf. In Europa sind rund 50.000 Steinmonumente aus der Vorgeschichte registriert. Sie stehen für geniale Bauwerke mit geheimnisvoller Symbolik und vielfältigen Verbindungen zur Erde und dem Kosmos. Können neue Spuren aus der Frühgeschichte mit Landkarten, Kombinatorik und mit dem Computer entdeckt werden?

Ronald P. Vaughan, Initiator des Projektes „Genie und Geometrie“, ist der Überzeugung, dass in allen Anordnungen von sakralen Bauplätzen eine Systematik, Mathematik und nachvollziehbare Geometrie liegt. Auf der Suche nach bemerkenswerten Spuren aus der Frühzeit reist R.P. Vaughan mit der Kamera quer durch Mitteleuropa.

Die Suche führt von den Kreisgrabenanlagen von Avebury, die rund 5000 vor Christus errichtet wurden, über Stonehenge bis zur barocken Stadtplanung von Karlsruhe. In der Dokumentation kommen der englische Forscher und Bestsellerautor Paul Devereux, der Wiener Archäologieprofessor und Kreisgraben-Pionier Wolfgang Neubauer und der Landvermesser und Entdecker der mittelalterlichen Kirchenausrichtungen Erwin Reidinger zu Wort.