TV-Ärztin Holzner irritiert über niedrige Lernkurve nach Pandemie

Die Notfallmedizinerin und TV-Ärztin Carola Holzner ist irritiert darüber, wie wenig übrig geblieben ist an sinnvollen Schutzmaßnahmen nach der Corona-Pandemie. „Wie zum Beispiel nicht krank zur Arbeit zu gehen oder in den Bus zu steigen“, sagte Holzner dem Bremer „Weser-Kurier“ (Samstag).

Dazu gehörten auch, Abstand zu halten, sich die Hände zu waschen und zu desinfizieren „oder vielleicht auch mal einen Mundschutz zu tragen, wenn man mit Husten oder Schnupfen durch die Gegend läuft“, sagte die 42 Jahre alte Ärztin. Das seien sinnvolle medizinische Maßnahmen.

„Ich wünsche mir, dass zumindest eine Lehre aus der Pandemie gewesen wäre, umsichtiger mit seinen Mitmenschen umzugehen und Ansteckungen zu verhindern“, ergänzte Holzner. Die Medizinerin ist als „Doc Caro“ bekannt und arbeitet neben ihrer Medientätigkeit weiter als Ärztin in einer Klinik in Duisburg. Im Oktober ist ihr neuestes Buch „Ab unter die Gürtellinie“ erschienen, in dem sie Fragen zu Geschlechtsorganen und Sexualität beantwortet.