Artikel teilen:

Trinkwasser in Sachsen mit PFAS belastet

Das Trinkwasser in Sachsen ist zum Teil mit sogenannten
Ewigkeitschemikalien belastet. Das ergab eine Untersuchung des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), deren Ergebnisse am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurden. Allerdings seien für Sachsen bei aktuellen Proben keine grenzüberschreitenden Werte nachgewiesen worden. Insgesamt waren vom BUND nach eigenen Angaben deutschlandweit 62 Proben entnommen und untersucht worden.

In 54 Fällen seien tatsächlich per- und polyfluorierte Akylsubstanzen (PFAS) gefunden worden. Davon seien in 14 Fällen Grenzwerte der ab 2026 geltenden Verordnung überschritten worden, hieß es. Untersucht wurden Trinkwasser, Grundwasser aus Schwengelpumpen, Quellen oder Brunnen sowie drei Oberflächenwasserproben. Ab 2026 und 2028 geltende neue Grenzwerte der Trinkwasserverordnung.

Ein Labor habe die Proben auf insgesamt 58 PFAS getestet. Unter anderem enthalten antihaftbeschichtete Pfannen, Outdoor-Textilien, Teppiche, Pestizide und Kältemittel diese Chemikalien. Bei einer dauerhaften Aufnahme drohten ein erhöhter Cholesterinspiegel, ein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Leberschäden sowie ein schwächeres Immunsystem, hieß es.