Theologe: Missionswerk EMS ist internationale Gemeinschaft geworden

Aus der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) ist laut deren Generalsekretär Dieter Heidtmann eine „weltweit weitgehend einzigartige“ internationale Gemeinschaft geworden. Die EMS habe Mitgliedskirchen in Japan, Korea, Indien, Indonesien, dem
Nahen Osten, Ghana und Südafrika und verbinde ihre deutschen Partnerkirchen mit weltweiten Partnern, sagte Heidtmann am Freitag vor der württembergischen evangelischen Landessynode.

Entstanden ist die EMS als deutsch-schweizerische Gründung vor 51 Jahren im Hospitalhof Stuttgart, der Gründungsbeschluss fiel im pfälzischen Landau. Heute sei sie eine internationale Gemeinschaft von 25 Mitgliedskirchen und fünf Missionsgesellschaften, die weltweit mehr als 25 Millionen Christen miteinander verbinde, sagte Heidtmann. Alle entschieden gemeinsam über Projekte, Personal und Finanzen. Wenn schrumpfende deutsche Kirchen einmal eine rasant wachsende Kirche sehen wollten, so Heidtmann weiter, könnten sie nach Ghana, eine Partnerkirche der Pfälzer Kirche, schauen.

Die Evangelische Mission in Solidarität wird in Deutschland getragen von den evangelischen Landeskirchen in Baden, Hessen und Nassau, Kurhessen-Waldeck, der Pfalz, Württemberg und der Evangelischen Brüder-Unität (Herrnhuter Brüdergemeinde) sowie der Deutschen Ostasienmission, der Basler Mission – Deutscher Zweig (BMDZ) und dem Evangelischen Verein für die Schneller-Schulen.