Theater in Braunschweig und Halle vergeben Preis der jungen Dramatik

Das Staatstheater Braunschweig und das neue theater Halle zeichnen in ihrem gemeinsamen Nachwuchswettbewerb „Preis der jungen Dramatik“ zum dritten Mal Autorinnen und Autoren aus. Dazu werden fünf ausgewählte Stücke am 11. Mai ab 19 Uhr im Staatstheater Braunschweig und am 12. Mai ab 17 Uhr im neuen theater Halle präsentiert, wie das Braunschweiger Theater am Sonnabend mitteilte. Jeweils im Anschluss stimme das Publikum ab, wer den mit 1.500 Euro dotierten Publikumspreis erhalte.

Eine Jury vergebe dann einen Hauptpreis, der aus einem Auftrag für die Uraufführung des Stückes in Halle im Wert von 6.500 Euro bestehe, hieß es. Das Besondere an dem 2020 erstmals ausgetragenen Wettbewerb sei der Fokus auf junge Autorinnen und Autoren im Studium. Sie reichten ein Exposé und erste Szenen ein. Das Siegerstück werde dann in seiner Weiterentwicklung gefördert.

Beteiligt sind den Angaben zufolge Studierende des Deutschen Literaturinstituts Leipzig, der UdK Berlin sowie des Fachbereichs Kulturwissenschaften & Ästhetische Praxis der Universität Hildesheim. Aus insgesamt 36 Einreichungen unterschiedlicher thematischer und ästhetischer Setzungen wählten die Teams der beiden Theater fünf aus ihrer Sicht herausragende Entwürfe aus, die bei der Kür der Preisträger in szenischen Lesungen präsentiert werden.

Es sind diesmal die Entwürfe von Anaïs Clerc, „Trübes Glitzern“ (Universität der Künste, Berlin), von Roman Eich, „Sunshine Singularity“ (Universität Hildesheim), von Kaija Knauer, „Zünzle“ (Universität Hildesheim) und Jorinde Minna Markert, „Im krieg STREIK und in der liebe ist alles (erlaubt)“ (Literaturinstitut Leipzig) sowie von Kathrin Vieregg, „Mutter Vater Rind“ (Literaturinstitut Leipzig).