Tagung zur Zukunft von „Erasmus+“

An der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg kommen am Dienstag und Mittwoch über 300 Hochschulvertreterinnen und -vertreter zu einer Tagung über die Zukunft des akademischen Austauschprogramms „Erasmus+“ zusammen. Aus der Politik werden unter anderem der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, Jens Brandenburg (FDP), sowie Sachsen-Anhalts Wissenschaftsstaatssekretär Thomas Wünsch (SPD) erwartet, teilte die Universität am Montag in Magdeburg mit.

Die Vertreter deutscher Universitäten und Hochschulen, der Europäischen Kommission, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des Wissenschaftsministeriums in Sachsen-Anhalt wollen den Angaben zufolge über künftige Formate des europäischen Austauschprogramms, aktuelle Entwicklungen der europäischen Hochschulzusammenarbeit sowie über Digitalisierung und Inklusion sprechen. Ebenso soll es darum gehen, wie die Sichtbarkeit an den Hochschulen für das inzwischen sehr komplexe Programm erhöht werden könne, hieß es.

Ein weiteres Thema wird demnach der „Europaen Green Deal“ sein, also das Ziel der Europäischen Union, bis 2050 klimaneutral zu werden. Das Austauschprogramm „Erasmus+“ solle in diese Strategie eingebunden werden.

„Erasmus+“ wurde 1987 gegründet und ist das größte EU-Förderprogramm von Auslandsaufenthalten an Hochschulen. Es finanziert Stipendien für Universitäts- und Hochschulangehörige. Über 13 Millionen Menschen wurden den Angaben zufolge in den vergangenen 36 Jahren unterstützt.