Studierenden-Filmfest „Sehsüchte“ startet zum 53. Mal

Das 53. Studierenden-Filmfestival „Sehsüchte“ lädt vom 25. bis 28. April zu einem umfangreichen Programm nach Potsdam ein. Neben dem Wettbewerb mit Nachwuchsfilmen aus mehr als 30 Ländern würden unter anderem Programme zum Thema „Fokus:Sound“ und für Kinder angeboten, teilte das Filmmuseum Potsdam mit. Anlässlich des 70. Jubiläums der Konrad-Wolf-Filmuniversität Babelsberg nehme zudem eine Retrospektive anhand besonderer Produktionen in den Blick, wie die Hochschule das eigene Filmerbe pflegt.

Auszeichnungen werden am 27. April unter anderem in den Kategorien Spielfilm, Animation, Dokumentarfilm, Kinderfilm und Drehbuch vergeben. Die Preisträger stehen nach Festivalangaben bereits fest. Sie seien im März von acht Jurys ausgewählt worden, die sich innerhalb von drei Tagen mehr als 20 Stunden Filmmaterial angesehen und daraus neun Werke als beste Filme ausgewählt haben.

Das „Sehsüchte“-Festival widme sich einer neuen Generation von Filmschaffenden in einer umbrüchigen Filmkultur, hieß es. Es diene als Plattform, „um neugierige und mutige Werke zu zeigen sowie die realen Wünsche, Ängste und Visionen des Filmnachwuchses sichtbar zu machen“. Spielorte sind das Potsdamer Filmmuseum und das Kulturquartier Schiffbauergasse.

Das Filmfest wurde 1972 in der DDR von der damaligen Hochschule für Film und Fernsehen als Studentenfilmtage ins Leben gerufen und 1995 umbenannt. Es gilt heute nach eigenen Angaben als Plattform des internationalen Nachwuchsfilms. Die Organisation und Umsetzung des Festivals liege vollständig in den Händen der Studierenden der Filmuniversität, hieß es.