Studie: Menschen verzichten am ehesten auf Alkohol und Süßes

Kein Alkohol, keine Süßigkeiten und kein Fleisch – an Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Die Hälfte der Menschen in Deutschland hat schon einmal verzichtet. Eine Generation liegt dabei ganz vorne.

Fasten liegt bei jungen Menschen im Trend. So finden es laut einer Umfrage rund drei Viertel der unter 30-Jährigen sinnvoll, bewusst auf Genussmittel und Konsum zu verzichten. Jeder zweite Deutsche hat demnach schon öfter über mehrere Wochen gefastet. Gleichzeitig komme für jeden Fünften Fasten gar nicht infrage, so eine Forsa-Befragung im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Je älter die Befragten werden, desto weniger können sie sich vorstellen zu fasten.

Insgesamt sind 67 Prozent aller Befragten der Meinung, dass Fasten aus gesundheitlicher Sicht sinnvoll ist. Am ehesten würde der Umfrage zufolge verzichtet auf Alkohol (77 Prozent) und Süßigkeiten (72 Prozent). Rund die Hälfte der Befragten würde kein Fleisch essen (54 Prozent) und das Rauchen aufgeben (50 Prozent). 42 Prozent würden kein Fernsehen schauen und je gut ein Viertel auf das Smartphone und Internet verzichten (26 Prozent) und das Auto stehen lassen (24 Prozent).

Für die repräsentative Umfrage wurden 1.005 Personen ab 18 Jahren Anfang Februar 2024 online befragt. Bereits im zwölften Jahr beauftragte die DAK diese Fasten-Umfrage.

Am Aschermittwoch (14. Februar) beginnt die 40-tägige christliche Fastenzeit, die bis Ostern dauert. Die Sonntage gelten offiziell nicht als Fastentage. Seit dem fünften Jahrhundert gehört das Fasten zur christlichen Vorbereitung auf das Osterfest.