Studie: Kriege und Umwelt sind größte Sorgen unter Teenagern
Die größte Sorge unter deutschen Jugendlichen ist die Angst vor Kriegen, gefolgt vom Klimawandel. Eine Studie zeigt auch, dass viele Teenager zunehmend optimistisch in ihre Zukunft blicken.
Jugendlichen in Deutschland bereiten derzeit die Angst vor Kriegen die größten Sorgen. 53 Prozent der befragten Jugendlichen gaben das als ihre Hauptsorge an, wie aus der in Berlin veröffentlichten repräsentativen Sinus-Jugendstudie der Krankenkasse Barmer hervorgeht. Im vergangenen Jahr waren es demnach 56 Prozent. Als zweitgrößte Sorge nannten die Jugendlichen laut Studie den Klimawandel (47 Prozent).
Es folgen Umweltverschmutzung (46 Prozent), das Artensterben (36 Prozent), Armut (33 Prozent) und Migration (ebenfalls 33 Prozent). Für die Studie wurden den Angaben zufolge 2.000 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren von September bis Anfang Oktober bundesweit befragt. Die Studie berücksichtigt noch nicht den Terrorangriff der Hamas auf Israel.
Positiver Blick auf eigene Zukunft
Auf ihre eigene Zukunft blicken die deutschen Jugendlichen allerdings laut der Studie wieder positiver. 79 Prozent blicken demnach optimistisch in ihre Zukunft – vier Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. 81 Prozent der Teenager seien mit ihrem Leben zufrieden, im vergangenen Jahr waren es auch bei dieser Frage vier Prozentpunkte weniger.