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Sternsinger sammeln knapp eine halbe Million Euro im Erzbistum Berlin

Zu Beginn jedes Jahres verkleiden sich Tausende Kinder und Jugendliche als Könige und sammeln an Haustüren Geld für notleidende Altersgenossen. Im Erzbistum Berlin waren sie dabei recht erfolgreich.

Die Sternsinger haben zu Jahresbeginn im Erzbistum Berlin rund 457.000 Euro gesammelt. Das waren rund 50.000 Euro mehr als im Vorjahr, wie die Veranstalter der Aktion Dreikönigssingen am Dienstag mitteilten. Dabei haben sich insgesamt 73 Gemeinden und Gruppen engagiert. In der Hauptstadt selbst kam allerdings weniger als im Vorjahr zusammen.

Das Dreikönigssingen gibt es in dieser Form seit 1959. Gruppen von Kindern und Jugendlichen verkleiden sich als Heilige Drei Könige. Zwischen Neujahr und dem Dreikönigstag (6. Januar) ziehen sie los, um in Haushalten Spenden für notleidende Kinder zu sammeln. Die Aktion gilt als weltweit größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder.

Kindermissionswerk-Präsident Dirk Bingener dankte allen Beteiligten sowie den Spenderinnen und Spendern: “Angesichts der Kriege und Konflikte in der Welt – von der Ukraine, über Gaza bis in den Sudan oder nach Myanmar – ist diese Hilfe dringend erforderlich.”

In Berlin kamen mit rund 291.000 Euro rund 24.000 Euro weniger als im Vorjahr zusammen, dafür waren es mit 184.000 Euro in Brandenburg rund 74.000 Euro mehr und in Mecklenburg-Vorpommern mit 136.000 Euro rund 4.000 Euro mehr als im Vorjahr. Das katholische Erzbistum Berlin erstreckt sich über Berlin, Brandenburg und Vorpommern.