Sternsinger 2024: Lieder, Texte, Heilige Drei Könige

Rund um das Dreikönigsfest am 6. Januar ziehen sie wieder durchs Land: Die Sternsinger sammeln Spenden für arme Kinder. Hier lesen Sie, was hinter der Aktion steckt.

Verkleidet als Heilige Drei Könige ziehen die Sternsinger wieder durchs Land
Verkleidet als Heilige Drei Könige ziehen die Sternsinger wieder durchs LandImago / Revierfoto

An der Aktion Dreikönigssingen nehmen üblicherweise rund 300.000 Sternsinger in ganz Deutschland teil. Jeweils um das Dreikönigsfest am 6. Januar ziehen sie als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus und sammeln Spenden für Kinder in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.

Traditionell bringen die Sternsinger Kreidezeichen und Aufkleber mit dem Segenswunsch „C + M + B“ an den Haustüren an. Die Abkürzung steht für „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus). Meist sind es Kinder, aber es gibt auch ältere Sternsinger.

Sternsingen ist Unesco-Kulturerbe

Zugleich weisen die Buchstaben auf die allgemein verbreiteten Namen der drei Weisen aus dem Morgenland hin, die sich nach biblischem Bericht an einem neu aufgegangenen Stern orientierten und so nach Bethlehem zum neugeborenen Jesuskind kamen. Der Tradition nach hießen sie Caspar, Melchior und Balthasar.

Jedes Jahr besuchen Sternsinger den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue
Jedes Jahr besuchen Sternsinger den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Schloss BellevueImago / epd-bild

Seit 2015 ist das Sternsingen Unesco-Kulturerbe. Die bundesweite Aktion gilt als die weltweit größte Hilfsinitiative von Kindern für Kinder in Not. Träger sind seit dem Start der Aktion im Jahr 1959 das in Aachen ansässige Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) mit Sitz in Düsseldorf.

Seit dem Start haben die Sternsinger rund 1,27 Milliarden Euro für mehr als 77.400 Projekte gesammelt. Zuletzt kamen 2023 gut 45 Millionen Euro zusammen.