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Statistiker: Berlin wächst, Brandenburg bleibt stabil

Die Bevölkerungsentwicklung der vergangenen 35 Jahre in der Hauptstadtregion ist unterschiedlich verlaufen. So lebten Ende 2024 in Berlin rund 3,69 Millionen Menschen und damit gut sieben Prozent mehr als 1991 (3,45 Millionen), wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Donnerstag in Potsdam mitteilte.

In Brandenburg war die Entwicklung wechselhafter: Nach Rückgängen in den 1990er- und 2000er-Jahren stieg die Bevölkerung langsam wieder an. Ende 2024 zählte das Land rund 2,56 Millionen Menschen, knapp 0,6 Prozent mehr als 1991 (2,54 Millionen).

Das leichte Plus in Brandenburg sei vor allem auf Wanderungsgewinne aus dem In- und Ausland zurückzuführen, hieß es weiter. Berlin verdanke sein stärkeres Wachstum hingegen hauptsächlich dem Zuzug aus dem Ausland. Der Ausländeranteil stieg dort von 9,9 Prozent im Jahr 1991 auf 22,5 Prozent im Jahr 2024. In Brandenburg erhöhte er sich von 0,7 Prozent auf 7,2 Prozent.