Die Zahl der Studierenden an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen sinkt weiter. Im Wintersemester 2024/25 waren mit knapp 701.400 Studentinnen und Studenten rund 1,2 Prozent weniger eingeschrieben als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Montag in Düsseldorf erklärte. Vier Jahre zuvor, im Wintersemester 2020/21, hatten noch 770.000 Personen an NRW-Hochschulen studiert.
Auf einen neuen Höchststand seit Erhebungsbeginn kletterte den Angaben zufolge die Zahl der Studierenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Mit knapp 107.400 Menschen machten sie 15,3 Prozent aller Studentinnen und Studenten in NRW aus. Die häufigsten nicht-deutschen Staatsangehörigkeiten waren die türkische mit rund 10.600 Studierenden, gefolgt von Indien (8.800) und China (8.600). Studierende mit deutscher und einer weiteren Staatsangehörigkeit wurden als Deutsche gezählt.
Nahezu unverändert blieb laut Statistik die Zahl der Studienanfänger. Im gesamten Studienjahr 2024 schrieben sich knapp 105.900 Menschen erstmals an einer der Hochschulen in NRW ein. Das seien 0,2 Prozent mehr als 2023, hieß es. Die Zahl der „Erstsemester“ mit deutschem Pass sei um 2,8 Prozent auf rund 80.100 gesunken, die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger mit anderer Nationalität um 10,8 Prozent auf 25.700 gestiegen.