Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) wirbt für eine Auffrischung des Grippe-Impfschutzes. Mit dem Oktober beginne die sinnvollste Zeit zur Vorbeugung gegen die echte Grippe, die Influenza, sagte Drese laut Mitteilung vom Montag in Schwerin. Insbesondere Risikogruppen wie Kinder, ältere Menschen und Personen mit chronischen Erkrankungen, aber auch Personen mit einem arbeitsbedingt erhöhten Infektionsrisiko seien auf die Impfung hingewiesen. Sie bewahre nicht nur die Lunge vor schweren Schäden, sondern könne auch das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall deutlich senken.
Laut Ministerin steht für die Gruppe der Personen über 60 Jahren in diesem Jahr neben dem Hochdosis-Influenza-Impfstoff alternativ auch ein gleichwertiger Influenza-Impfstoff mit einem Impfstoffverstärker (adjuvantierter Impfstoff) zur Verfügung. Beide Impfstoffe könnten bei älteren Personen zu einer verbesserten Immunantwort führen.
Die Influenza ist eine hochansteckende Atemwegserkrankung, die von Viren verursacht wird. Sie unterscheidet sich von einer harmlosen Erkältung (grippaler Infekt) durch den schnellen und starken Beginn von Symptomen wie hohem Fieber, trockenen Husten, starken Kopf- und Gliederschmerzen sowie starker Erschöpfung.
Impfstoff ist nach Angaben von Drese ausreichend vorhanden. Die Impfungen sind bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten möglich. Die Gesundheitsämter bieten die Grippeschutzimpfungen ebenfalls an.