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Spenden für Kinderhospiz

Beschäftige von Brandenburgs Landesverwaltung haben bei einem Fußball-Turnier Spenden für ein Kinderhospiz eingeworben. Bei dem Hallenturnier seien insgesamt 3.150 Euro Spenden gesammelt worden, die an das Kinderhospiz „Pusteblume“ in Burg im Spreewald gehen, teilte der Landtag am Mittwoch in Potsdam mit. Ein symbolischer Scheck sei bereits am Dienstagabend übergeben worden.

Das Kinderhospiz mit zwölf barrierefreien Zimmern wird von der evangelischen Hilfsorganisation Johanniter-Unfall-Hilfe betrieben. Die jungen Gäste kämen aus dem gesamten Bundesgebiet, hieß es. Vor Ort gibt es auch eine Intensivpflege-Wohngruppe mit acht Plätzen für Kinder und Jugendliche. Das Johanniter-Kinderhaus in Burg wurde im Mai 2020 eröffnet.

Das Hospiz begleitet nach Angaben der Hilfsorganisation Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sowie deren Angehörige ab dem Zeitpunkt der Diagnosestellung einer lebensverkürzenden Erkrankung bis zu ihrem Sterben. Dort würden auch Unterstützung, Entlastung und Gespräche für Angehörige angeboten, die dringend eine Zeit der Ruhe benötigen, um neue Kraft zur Bewältigung des Pflegealltages ihres Kindes zu schöpfen. Ein Geschwisterclub kümmere sich zudem um Brüder und Schwestern der Sterbenden.

Das 27. Hallenfußball-Turnier der Landesverwaltung wurde nach Landtagsangaben vom Sportverein des Parlaments organisiert. Es endete mit einem 2:0-Sieg des Teams der Staatskanzlei gegen die Auswahl der Brandenburger Investitionsbank ILB.