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Sonderausstellung über Cuxhaven und seine Häfen wird verlängert

Die Sonderausstellung im Museum „Windstärke 10“ in Cuxhaven zur Entwicklung der Hafenanlagen in der Stadt wird verlängert. Angesichts des großen Interesses werde sie noch bis zum 30. Dezember zu sehen sein, teilte die Stadt Cuxhaven am Dienstag mit. Ursprünglich war sie bis zum 26. Oktober geplant.

Die Sonderausstellung „CuxHafen – Cuxhaven und seine Häfen“ widme sich einem bedeutenden Teil der Stadtgeschichte, hieß es. Sie schlage den Bogen von der Entwicklung des „Alten Hafens“, wie der seeseitige Teil des Schleusenpriels genannt wird, über die bedeutenden Erweiterungen des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts bis hin zu der heutigen Entwicklung der neuen Hafenanlagen.

Die heute beeindruckende Hafenlandschaft ziehe sich über sechs Kilometer entlang der Elbe, teilte das Museum mit. Keimzelle dieser Häfen und namensgebend für die Stadt sei jedoch ein seichter Anlageplatz am Ritzebütteler Schleusenpriel gewesen – mit unbefestigten Ufern und stets bedroht von Landabbrüchen. Dieser „Kuckshaven“ wurde den Angaben zufolge erstmals 1570 urkundlich erwähnt.

Auch Kenner werden den Angaben zufolge manches in der Schau Neues entdecken können. Mit ungewöhnlichen Exponaten, eindrucksvollen Gemälden und vielen historischen Aufnahmen erzähle die Ausstellung zum Beispiel auch davon, dass Cuxhaven Mitte des 19. Jahrhunderts ein so begehrter Zufluchtsort bei Sturm und Eis war, dass die Hafenmeister in dem damaligen kleinen Häfchen zuweilen über 200 Schiffe auf einmal unterbringen mussten.