Kriminelle erbeuten immer wieder Zugangsdaten von Nutzern. Wer sich davor schützen will, sollte sichere Passwörter verwenden. Wie das geht, erklärt ein Bonner Start-up.
Wer unsichere Passwörter verwendet, sollte diese nach Rat des Cybersicherheits-Start-ups Identeco aus Bonn schleunigst gegen ein schwer zu knackendes tauschen. Die Gründer empfehlen dabei folgende vier Regeln zu beherzigen:
1. Jedes Passwort nur einmal verwenden – also eines für das Mail-Postfach, ein anderes für das Online-Banking und wieder ein anderes für das Shoppingportal oder den Streamingdienst.
2. Einen Passwort-Manager nutzen, der die genutzten Kennwörter verschlüsselt speichert. Außerdem schlägt solch ein Manager komplexe Passwörter automatisiert vor. Vorteil: Statt vieler verschiedener Kennwörter müsse man sich nur ein “Masterpasswort” für den Manager merken.
3. Möglichst lange und komplexe Passwörter verwenden, die neben Groß- und Kleinbuchstaben auch Zahlen und Sonderzeichen beinhalten.
4. Eine Multi-Faktor-Authentisierung nutzen, wenn die Möglichkeit geboten wird. Es gebe etwa Apps, mit denen man sich auf dem Smartphone eine temporäre Pin generieren lassen könne, die man beim Einloggen zusätzlich zum Passwort angeben müsse.