Skulpturenpark Waldfrieden zeigt ab Ende Juli zwei neue Ausstellungen

Gleich zwei Ausstellungen sind ab dem 27. Juli im Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal zu sehen. Eine widmet sich Eduardo Paolozzi (1924-2005), der als einer der eigenwilligsten und vielseitigsten britischen Künstler der Nachkriegszeit gilt, wie die Veranstalter am Donnerstag ankündigten. In den 1940er Jahren trat er mit einer Serie von Collagen in Erscheinung, in denen er Bilder aus der Populärkultur und Werbung kombinierte. Unter dem Einfluss von Surrealismus und Dadaismus entwickelte Paolozzi eine Bildsprache, mit der er die Entwicklung der britischen Pop-Art vorwegnahm. In Wuppertal wird eine umfangreiche Werkschau gezeigt, die neben Skulpturen auch einen Querschnitt seines grafischen Oeuvres umfasst.

Die zweite Ausstellung widmet sich der künstlerischen Arbeit der 1973 geborenen Berta Fischer. Die in Düsseldorf geborene Künstlerin verwendet transparente Materialien wie thermoplastisches Acrylglas in verschiedenen Farben, Stärken und Größen, um einen Dialog über die Natur von Form und Licht zu führen. Das Ergebnis erinnere an glänzende oder reflektierende High-Tech-Stoffe und virtuelle Zeichnungen, die in einer kreisenden Bewegung im Raum schweben, hieß es. Beide Ausstellungen werden bis zum 1. Januar in Wuppertal präsentiert.