Ein historischer Tag für Israel: Die 20 noch lebenden Geiseln der Hamas sollen an diesem Montag freikommen. Die ersten sieben von ihnen sind nun wieder auf israelischem Boden.
Die ersten sieben der verbliebenen 48 Geiseln sind aus dem Gazastreifen freigekommen. Das Rote Kreuz nahm die sieben Männer, darunter drei der vier noch lebenden deutsch-israelischen Geiseln, am Montagmorgen in Gaza in Empfang und übergab sie an die israelische Armee, die sie nach Israel zurückbrachte. Ersten Medienberichten zufolge geht es den Befreiten den Umständen entsprechend gut.
Hamas hatte laut Medienberichten zwanzig der insgesamt 48 Geiseln als lebend bestätigt. Zu den ersten freigelassenen Geiseln gehören die Zwillinge Ziv und Gali Berman sowie Alon Ohel, die deutsche Bürger sind. Die vierte noch lebende deutsche Geisel, Rom Braslavski, befindet sich derzeit weiterhin in Hamasgefangenschaft.
Hamas und Israel hatten sich auf ein Waffenstillstandsabkommen geeinigt, das die Rückführung aller Geiseln sowie die Freilassung von 250 palästinensischen Sicherheitsgefangenen mit lebenslänglichen Haftstrafen sowie von 1.700 Palästinensern vorsieht, die seit Kriegsbeginn im Gazastreifen festgenommen wurden. Das Abkommen trat am Freitag in Kraft.