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„Sendepausen“ im Glauben

Düsseldorf – Der rheinische Präses Manfred Rekowski kennt „Sendepausen“ in seiner Beziehung zu Gott. „Ich erfahre schon, dass ich manchmal keinen Zugang zu einem biblischen Text habe“, sagte Rekowski. „Oder dass persönliche Erfahrungen zu einer Art Sendepause führen.“ Das, was Martin Luther als „Anfechtung“ bezeichnet habe, sei ihm durchaus vertraut. Sein kürzestes Glaubensbekenntnis sei „Trotz alledem“, sagte der leitende Theologe der Evangelischen Kirche im Rheinland. Es gebe auch Momente, wo das ‚Trotz alledem‘ etwas leiser kling. Zugleich betonte er: „Das gehört für mich zum Glauben, dass er nicht nur triumphiert, sondern dass Tiefe Platz hat.“ epd