GÜTERSLOH – Zwei Drittel (67 Prozent) der Europäer sind der Überzeugung, die Welt sei früher ein besserer Ort gewesen. Dahinter steckt bei einem Großteil die Angst vor Einwanderung und Überfremdung, wie eine in Gütersloh veröffentlichte repräsentative EU-Umfrage im Auftrag der Bertelsmann Stiftung ergab. Besonders nostalgisch zeigten sich die Italiener mit 77 Prozent. Den niedrigsten Wert hatten die Polen mit 59 Prozent. In Deutschland finden 61 Prozent der Bevölkerung, die Welt sei früher besser gewesen. Jüngere Befragte seien weniger rückwärtsgewandt als die Älteren. Die Autoren fordern Aufklärung und Abgrenzung von populistischer Rhetorik. UK
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