Schutzkonzept für Deutschen Posaunentag

Mit einem Schutzkonzept für den Deutschen Evangelischen Posaunentag 2024 (DEPT) in Hamburg wollen die Organisatoren eine möglichst sichere Veranstaltung für alle Teilnehmenden, Besucherinnen und Besucher gewährleisten. Der DEPT sei dazu eine Kooperation mit der Stabsstelle Prävention – Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt der evangelischen Nordkirche in Hamburg eingegangen, teilte DEPT-Organisationsleiter Peter Schulze am Mittwoch in der Hansestadt mit. Mit dem Konzept veröffentliche der DEPT Strategien zur Prävention von Grenzverletzungen bis hin zu sexualisierter Gewalt und einem angemessenen Umgang damit während einer musikalischen Großveranstaltung, hieß es. Der Posaunentag findet vom 3. bis 5. Mai in Hamburg statt.

Neu am Schutzkonzept sei, dass erstmals die Bedingungen im Kontext der Posaunenchorarbeit bei Großveranstaltungen intensiver betrachtet würden. Für die Durchführung des Posaunentages sei eine Hotline für Fragen und akute Klärung geplant. Zudem beinhalte das Konzept ein Beratungsangebot und ausgewiesene, leicht auffindbare Schutzorte mit kompetenten Ansprechpersonen, hieß es.

Als fachlich anerkanntes Instrument zur Abwehr sexualisierter Gewalt sieht das Konzept auch vor, dass Mitarbeitende zur Problematik von grenzüberschreitendem Verhalten sensibilisiert und geschult werden. Sie sollen präventiv handeln können, aber auch in die Lage versetzt werden, Übergriffe sowie diskriminierendes Verhalten zu erkennen und zu stoppen, teilte der DEPT mit.