Steinmeier und Scholz bestürzt über Anschlag in Solingen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich erschüttert über den Anschlag in Solingen gezeigt, bei dem am Freitagabend drei Menschen getötet und acht verletzt wurden. „Wir trauern um die Toten und bangen um die Verletzten, denen ich von Herzen Kraft und baldige Genesung wünsche“, sagte Steinmeier am Samstag in einem Telefonat mit dem Solinger Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD). Er sei in Gedanken bei den Angehörigen der Opfer und danke allen Polizisten und Rettungskräften. „Der Täter muss zur Rechenschaft gezogen werden“, forderte Steinmeier. „Stehen wir zusammen – gegen Hass und Gewalt.“

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zeigte sich bestürzt. „Wir trauern um die Opfer und stehen an der Seite der Angehörigen“, erklärte er am Samstag auf der Internetplattform X. Den Verletzten wünsche er eine schnelle Genesung. „Der Täter muss rasch gefasst und mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden“, erklärte der Kanzler. Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) erklärte: „Schlimme, schlimmste Nachrichten aus Solingen. Gewalt gegen Menschen, die einfach nur glücklich feiern wollten, ist verdammenswert.“

Beim Fest zum 650. Jubiläum der Stadt Solingen hatte ein Angreifer am Freitagabend mit einem Messer auf Besucher vor einer Bühne in der Innenstadt eingestochen. Die Polizei spricht von einem Anschlag und sucht mit einem Großaufgebot nach dem Täter, der entkommen konnte.