In Kürze treibt Büroschreck Bernd Stromberg wieder sein Unwesen: Am Donnerstag kommt die Satire “Stromberg – Wieder alles wie immer” in die Kinos. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind natürlich reiner Zufall.
Christoph Maria Herbst sieht gewisse Parallelen zwischen der Bürocomedy “Stromberg” und den Kommunikationsunfällen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). “Ich tummel mich selbst nicht so in den sozialen und asozialen Medien, aber mir werden immer wieder Memes zugespielt, wo Stromberg und Merz einander gegenübergestellt werden”, sagte der 59-Jährige in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Herbst äußerte sich zum Start des Kinofilms “Stromberg – Wieder alles wie immer” am Donnerstag (4. Dezember). Man könne zu dem Schluss kommen, “Stromberg sei das fleischgewordene Sauerland”, sagte Herbst. “Gibt es Zufälle? Ich glaube, nein. Es ist der richtige Film zur rechten Zeit.”
Auf die Frage ob sich der von ihm verkörperte Charakter als Fortbildungsangebot für Führungkräfte eigne – frei nach dem Motto “Lernen vom Schlechtesten” -, antwortete der Schauspieler: “Das sollen andere entscheiden. Aber wenn jemand das nicht lebt, was er selber postuliert, dann ist das Stromberg.” Das mache den “fiesen Charme der Figur aus”, ergänzte Herbst: “Er gibt in den Interviews irgendwas vor, was aber in den Spielszenen überhaupt nicht zu seinem Anspruch passt. Alles, was ich zu dem Thema zu wissen glaube, ist: Wenn du im obersten Management angekommen bist, musst du zumindest eine narzisstische Störung haben. Sonst kannst du dich nicht halten.”