Scharf wirbt für breiten Kompromiss bei Gesellschaftsjahr

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) wirbt für eine breite Debatte über ein Gesellschaftsjahr. Daran sollten sich alle demokratischen Parteien, die Sozialwirtschaft, ehrenamtliche Organisationen und die Bundeswehr beteiligten, sagte Scharf am Dienstag im Landtag. “Wir brauchen einen Kompromiss, der von der Mitte der Gesellschaft getragen wird.” Ein Gesellschaftsjahr könne den Zusammenhalt festigen, sei eine Chance für junge Menschen, die eigenen Fähigkeiten auch in fremden Welten kennenzulernen. Außerdem könne es ein Magnet für soziale Berufe werden.

Die Ministerin äußerte sich bei einer aktuellen Stunde zum Thema “Für das Gemeinwohl: Verteidigungsfähigkeit herstellen – soziales Engagement stärken”. Dabei verwies sie auch auf die jüngste Hochwasserkatastrophe in Bayern. Diese habe “uns allen deutlich vor Augen geführt, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement für unsere Sicherheit ist”.