Sanierung der Lübecker Synagoge gerettet

Stiftung gibt bis zu eine Millionen Euro. Bauarbeiten waren wegen fehlender Gelder gestoppt.

Blick auf die Lübecker Synagoge (Archiv)
Blick auf die Lübecker Synagoge (Archiv)MrsMyerDE / Wikimedia

Lübeck. Die Sanierung der Lübecker Synagoge in der historischen Altstadt ist offenbar gerettet. Nachdem der Haushaltsausschuss des Bundes vorige Woche 2,5 Millionen Euro bewilligt hat, will auch die Lübecker Possehl-Stiftung bis zu eine Millionen Euro beisteuern, berichten die "Lübecker Nachrichten". Das Land beteiligt sich mit 1,2 Millionen Euro. Die Jüdische Gemeinde hofft, dass sie Ende nächsten Jahres ihre Synagoge wieder nutzen kann.
Im Juni mussten die Bauarbeiten wegen fehlender Gelder gestoppt werden. Die gesamte Baustelle im St.-Annen-Quartier wurde stillgelegt. Die jetzt zugesagten Mittel werden voraussichtlich reichen, um die aufwendige Sanierung abzuschließen. Dach und Gebetshalle müssen saniert, Heizung und Sanitäranlagen erneuert sowie die Wandmalereien gesichert werden. Die Gesamtkosten werden auf 6,3 Millionen Euro geschätzt.(epd)