Sächsischer Bürgerpreis wird verliehen

In der Dresdner Frauenkirche wird am 1. Oktober der „Sächsische Bürgerpreis für herausragendes ehrenamtliches Engagement“ verliehen. Die jeweils mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung werde in den Kategorien Demokratie, Menschen, Heimat, Umwelt und Welt vergeben, teilte die sächsische Staatskanzlei am Mittwoch in Dresden mit. Ausgezeichnet werden Einzelpersonen, Vereine oder Initiativen, die sich in besonderer Weise für andere Menschen und das Zusammenleben in der Gesellschaft engagieren.

Nominiert in der Kategorie „Demokratie“ sind unter anderem die beiden Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Sebnitz-Hohnstein, Lothar Gulbins und Sebastian Kreß, für ihre Gesprächsreihe „Ohne Schubladen“. Sie haben in der Region Sächsische Schweiz ein Gesprächsformat etabliert, in welchem aktuelle umstrittene Themen mit Respekt diskutiert werden können.

Auch das ehrenamtliche Team der offenen Behindertenhilfe der Diakonie Pirna, die Kirchgemeinde in Leipzig-Paunsdorf mit ihrem Nachbarschaftscafé und der Verein Christliche Hilfe für Litauen aus dem Erzgebirge sind unter den Bewerbern.

Mit dem Preis würdigt der Freistaat Sachsen gemeinsam mit der Stiftung Frauenkirche Dresden und der Kulturstiftung Dresden der Commerzbank den Angaben zufolge Akteure und Akteurinnen, die mit „herausragendem Einsatz die Demokratie mit Leben erfüllen, anderen Menschen helfen und sich für die Umwelt, Brauchtum, Traditionen und eine lebendige Erinnerungskultur einsetzen“. Die Festrede hält Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Die Auszeichnung wird zum 14. Mal verliehen.