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Sächsischer Bürgerpreis verliehen

Für ihr herausragendes bürgerschaftliches Engagement sind am Montag in Dresden Vereine und Initiativen mit dem Sächsischen Bürgerpreis geehrt worden. Die Auszeichnung erhielten das soziokulturelle Zentrum „Telux“ in Weißwasser im Landkreis Görlitz, der Verein Christliche Hilfe für Litauen aus dem Erzgebirge und der Verein Anonymer Behandlungsschein im Landkreis Meißen, der sich um Menschen ohne Krankenversicherung kümmert.

Wie die sächsische Staatskanzlei in Dresden mitteilte, ging der Preis zudem an den Verein Bergbau Technik, der in Großpösna im Landkreis Leipzig in einem Freilichtmuseum die Geschichte des Bergbaus im ehemaligen Kohlerevier darstellt, und eine Sportangelgruppe im Vogtlandkreis, die sich für den Erhalt der Gewässer einsetzt. Der Preis ist in jeder der fünf Kategorien mit 5.000 Euro dotiert. Er wurde zum 15. Mal verliehen.

Ausrichter sind der Freistaat Sachsen, die Stiftung Frauenkirche Dresden und die Kulturstiftung Dresden der Commerzbank. Zusätzlich gewürdigt wurde auf Vorschlag der Jury der 99-Jährige Herbert Uhlig aus dem erzgebirgischen Gornsdorf, der seit vier Jahrzehnten die Ortschronik führt und mehrere Bücher publiziert hat.

Seit 2011 rückt der Sächsische Bürgerpreis unter Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Menschen in den Fokus, die sich in besonderer Weise für andere Menschen und das Zusammenleben in der Gesellschaft engagieren.