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Sächsische Opferbeauftragte erinnert an Terrorismusopfer

Sachsens Opferbeauftragte Iris Kloppich hat zum nationalen Gedenktag für Opfer terroristischer Gewalt am 11. März zu Toleranz und gesellschaftlichen Zusammenhalt aufgerufen. „Lassen Sie uns gemeinsam für eine Welt eintreten, in der Frieden, Respekt und Menschlichkeit an erster Stelle stehen“, erklärte Kloppich am Montag in Dresden. Die Stimmen der Opfer dürften nicht vergessen werden. Sie mahnen laut Kloppich zum unermüdlichen Einsatz für Gerechtigkeit und ein Leben ohne Angst.

Die Bundesrepublik Deutschland begeht am Dienstag den nationalen Gedenktag für Opfer terroristischer Gewalt. Damit wird an den europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus angeknüpft, der nach den Bombenanschlägen in Madrid vom 11. März 2004 ins Leben gerufen wurde. Die Europäische Union gedenkt seit 2005 jährlich an diesem Tag der Betroffenen terroristischer Gräueltaten weltweit.

Kloppich erklärte: „Am Gedenktag für Terrorismusopfer stehen wir in tiefem Mitgefühl und Solidarität mit den Betroffenen und ihren Familien.“ Jeder Verlust bedeute „unermessliches Leid, das uns alle betrifft“. Als Beispiel nannte die Opferbeauftragte „menschenverachtende Taten wie erst kürzlich die Amokfahrt in München“ Mitte Februar.

Kloppich ist Ansprechperson für Opfer und Betroffene schwerer Gewalttaten und anderer Schadensereignisse. Zum nationalen Gedenktag am 11. März werden bundesweit die obersten Bundesbehörden und ihre Geschäftsbereiche sowie die Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht von Bundesbehörden unterstehen, trauerbeflaggt.