Sachsens Landessynode setzt Tagung fort

Sachsens evangelische Landeskirche hat am Samstag in Dresden ihre Herbsttagung fortgesetzt. Zunächst wurde der Bericht des Landesbischofs Tobias Bilz mit dem Titel „Möglichkeiten, die uns gegeben sind“ erwartet. Im Verlauf des Tages standen unter anderem Beratungen zum Haushaltsentwurf für 2025 auf dem Programm. Dort sind rund 248 Millionen Euro eingeplant, etwa sechs Millionen Euro weniger als im laufenden Jahr. Spürbare Einschnitte soll es bei Bau- und Sanierungsvorhaben der Gemeinden geben. Der Etat für diesen Bereich sei von derzeit 18 Millionen Euro auf zwölf Millionen Euro abgesenkt worden, hieß es.

Hintergrund der Kürzungen ist, dass die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens angesichts sinkender Mitgliederzahlen und rückläufiger Kirchensteuereinnahmen vor einem Sparkurs steht. Die 80 Synodalen repräsentieren rund 592.000 Kirchenmitglieder in mehr als 300 Gemeinden, Kirchgemeindebünden und Kirchspielen. Die evangelische Synode ist das gesetzgebende Organ der Landeskirche. Sie tritt in der Regel zweimal im Jahr zusammen.