Sachsen und ukrainische Region beschließen Partnerschaft

Die ukrainische Region Charkiw und Sachsen wollen eine Partnerschaft aufbauen. Eine entsprechende Absichtserklärung hätten der sächsische Staatskanzleichef und Europaminister, Oliver Schenk (CDU), und der stellvertretende Leiter der regionalen Militärverwaltung Charkiw, Yevhen Iwanow, am Mittwoch in Kiew unterzeichnet, wie die Staatskanzlei in Dresden mitteilte.

Ziel des Abkommens sei der Aufbau und die Weiterentwicklung von Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Soziales, aber auch in der Berufsausbildung sowie zwischen Kommunen.

Schenk erklärte dazu: „Mit unserer neuen Partnerschaft setzen wir ein klares Zeichen: Der von Russland geführte Angriffskrieg gegen die Ukraine wird uns nicht spalten.“ Beziehungen wie diese seien „eine wichtige Grundlage für eine gemeinsame europäische Zukunft“.

„Städte- und Regionalpartnerschaften bringen Menschen zusammen“, betonte Schenk. Sie leisteten einen „entscheidenden Beitrag zum Aufbau und zur Stärkung eines geeinten Europas“. Die Zusammenarbeit mit Charkiw knüpfe an bestehende Verbindungen an, darunter in der Wissenschaft. Sie soll Schenk zufolge „ein wichtiges Element beim Wiederaufbau der Region werden“.